Ästhetik
Auch in der Zahnmedizin spielt Ästhetik und Schönheit eine wesentliche Rolle. Attraktivität und Erfolg hängen auch davon ab, ob das Lächeln eines Menschen als harmonisch und schön empfunden wird. Typspezifische Zahnfarbe und Zahnform, umrahmt von einem harmonischen Lippenprofil, sind für das Auge des Betrachters dafür entscheidend, ob ein attraktives Gesamtergebnis entsteht.
Ästhetische Rehabilitationen von Zähnen in kleinem und größerem Umfang sind planbar. Dass am Ende der Therapie ein schönes und attraktives Lächeln entsteht, basiert auf Gesetzmäßigkeiten in der Natur und ist daher kein Zufall. Um dieses Ziel zu erreichen, werden individuell angefertigte Therapiesimulationen nach ästhetischen Kriterien sowohl auf Zahnmodellen, als auch im Patient*innenmund genutzt, um das angestrebte Behandlungsziel zu visualisieren und zu überprüfen. Somit hat der Patient*in bereits zu Beginn der Behandlung eine Vorstellung davon, wie seine Zähne später einmal aussehen könnten. Schon in der Planungsphase können somit Wünsche der Patient*innen einfach berücksichtigt werden.
Zahnmedizinische Techniken, die hier zur Anwendung kommen sind unter anderem Kunststofffüllungen hochwertigster Art für ein großes Indikationsspektrum (Zahnfüllung, Formkorrektur, Zahnumformung, Farbkorrektur), Veneers, Vollkeramikkronen, Implantate bis hin zum anspruchsvollen umfangreichen Zahnersatz. Geht es darum, Zähne weißer erscheinen zu lassen, sind verschiedene Techniken des Bleaching möglich. Sollte dies nicht ausreichen, können auch Veneers zur Farbkorrektur eingesetzt werden.
Voraussetzung für das Gelingen der Therapie sind eine gute Mitarbeit, eine fundierte Vorbehandlung (Prophylaxe mit PZR und Coaching) und die Beseitigung anderer Erkrankungen wie zum Beispiel Parodontitis und Entzündungen von Zahnnerven und Kieferknochen.
Zur Korrektur von Zahnverfärbungen wenden wir minimalinvasive Techniken wie z B. Bleaching, Mikroabrasion und Airflow-Reinigung an, je nachdem um welche Art der Verfärbung es sich handelt. Planung ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Vollkeramik
Keramiken sind schon sehr lange in der Zahntechnik gebräuchliche Materialien. Früher verwendete man diese als Beschichtungen auf Metallgerüsten. Die metallfreie Keramik war aufgrund der chemisch-physikalischen Eigenschaften extrem bruchgefährdet und wurde daher nur selten verwendet.
In der Zeit der Jahrtausendwende setzte eine Entwicklung hochfester Keramiken für die Zahnmedizin ein, die vor allem Presskeramiken und das sogenannte Zirkon als Ersatz für die metallischen Unterkonstruktionen etablierte.
Vor allem Zirkon gilt heute als äußerst tragfähiges Material, welches in der Lage ist, Metalle in vielen Bereichen der Zahntechnik zu ersetzen. Auch bei uns wird dieses Material sehr häufig eingesetzt. Mittlerweile ist Zirkon in der dritten Generation verfügbar. Es zeichnet sich durch sehr hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig exzellenter Ästhetik aus. Sowohl aus einem Stück vollanatomisch hergestellt als auch mit anderen Keramiken beschichtet bietet es eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, ästhetisch anspruchsvolle Zahn- und Gebissversorgungen herzustellen. Hierzu zählen Kronen, festsitzender Zahnersatz in Form von Brücken aber auch die Verankerung von herausnehmbarem Zahnersatz mittels Zirkon-Teleskopkronen.
Ästhetisch hoch anspruchsvolle Einzelzahnversorgungen lassen sich mit Presskeramiken aufgrund ihrer technischen und optischen Eigenschaften hervorragend umsetzen. Die ersten Presskeramiken wurden in der ersten Generation bereits in den 80er Jahren entwickelt. Aber erst mit der folgenden Generation stabiler Materialien in den 90er Jahren setzten sich diese Keramiken nach und nach durch. Seit 2005 steht uns das Material IPS e.max® der Firma Ivoclar zur Verfügung, welches kontinuierlich fortentwickelt wird und in meiner Praxis sehr häufig zum Einsatz kommt. Es eignet sich hervorragend für die Herstellung von Teilkronen, Inlays, Einzelkronen, Veneers und kleineren Brücken.
Entscheidend für die Langzeitstabilität aller dieser Materialien sind die sorgsame Vorbereitung des Zahnes und die sogenannte Adhäsivtechnik bei der Befestigung der Keramik am Zahn. Hierbei wird ein maximaler Haftverbund zwischen Keramik, Klebewerkstoff und Zahnoberfläche in einem aufwendigen Verfahren angestrebt, der die keramischen Materialien nicht nur fest am Zahn verankert, sondern auch vor Beschädigungen wie Bruch oder Rissbildung schützt.
Gute Planung und Vorbehandlung sind bei der Verwendung von Veneers die Schlüssel zum Erfolg.
Veeners
Moderne Zahnmedizin mit hohem Anspruch an ein ästhetisch perfektes Ergebnis hat auch den Anspruch so wenig wie möglich gesunde Zahnsubstanz zu zerstören. Dieses Prinzip nennt man minimalinvasive Präparationstechnik. In vielen Fällen ist es sogar möglich, sogenannte Non-Prep-Technik – also die Versorgung von Zähnen ohne jegliche Beschädigung – anzuwenden, um so die noch vorhandene gesunde Zahnsubstanz zu schonen.
Das Veneer ist hier das Paradebeispiel für eine substanzschonende Zahnversorgung. Ein Veneer ist eine auf die Außenseite eines Zahnes aufgebrachte sogenannte Verblendschale. Da diese mittels spezieller Klebetechniken befestigt wird, ist ein größerer Substanzabtrag am Zahn in der Regel nicht erforderlich. Die Verblendschale ist sehr dünn und damit lichtdurchlässig, sodass eine unsichtbare natürliche optische Wirkung nach deren Befestigung entsteht.
Veneers setzt man sehr gerne dann ein, wenn die Substanz des Zahnes noch weitgehend intakt ist. Formveränderungen, Änderungen der Zahnstellung und der Zahnfarbe oder Schließen von kleineren Zahnlücken lassen sich damit hervorragend erreichen.
Es gibt fließende Übergänge zu vollkeramischen Teilkronen und vollkeramischen Kronen. Eine sehr moderne Variante der Veneers sind die sogenannten Kauflächenveneers. Bruxismus also übermäßiges Zähneknirschen ist ein bei Patienten sehr oft vorkommendes Phänomen, was zu überdurchschnittlichem Zahnverschleiß führen kann. Manchmal sind auch funktionelle Beschwerden damit verbunden. Erreicht nun der Zahnverschleiß kritische Werte, muss bisweilen über einen Aufbau der Kauflächen nachgedacht werden. Hierzu eignen sich auf die Kaufläche aufgebrachte Veneers sehr gut, die oft ganz ohne zusätzlichen Substanzverlust am Zahn aufgebracht werden können.
Bleaching
mit der Zahnumformung und neuer Krone
Bleaching ist das Aufhellen von Zähnen mittels eines Bleichgels. Dieses kann über ein Trägersystem (Bleachingschiene) von Patient*innen selbst zuhause oder in der Praxis mittels Office-Bleaching angewendet werden. Auch das interne Bleaching stark verfärbter Zähne nach Wurzelkanalbehandlung mit und ohne Unterstützung des Lasers stellt eine Option dar. Voraussetzung dafür ist eine vorherige Professionelle Zahnreinigung und die bereits abgeschlossene Kariessanierung.
Komposit-Füllungen
Frontzahnfüllung | Ausgangszustand Verfärbung/Formanomalie
Frontzahnfüllung | Ausgangszustand Verfärbung/Formanomalie
Frontzahnfüllung | abgebrochene Zähne unten
Frontzahnfüllung | Wachssimulation auf Modellen
Frontzahnfüllung | Wachssimulation auf Modellen
Frontzahnfüllung | Ergebnis
Frontzahnfüllung | Ergebnis
Frontzahnfüllung | Ergebnis
Frontzahnfüllung | Ergebnis
- Frontzahnfüllung | Ausgangszustand Verfärbung/Formanomalie
- Frontzahnfüllung | Ausgangszustand Verfärbung/Formanomalie
- Frontzahnfüllung | abgebrochene Zähne unten
- Frontzahnfüllung | Wachssimulation auf Modellen
- Frontzahnfüllung | Wachssimulation auf Modellen
- Frontzahnfüllung | Ergebnis
- Frontzahnfüllung | Ergebnis
- Frontzahnfüllung | Ergebnis
- Frontzahnfüllung | Ergebnis
Das Zeitalter von Amalgam sollte eigentlich vorüber sein. Trotzdem zählt es immer noch ungeachtet der umweltschädlichen und gesundheitsbedrohenden Eigenschaften zum Standard in der Zahnmedizin. Wir verwenden dieses Material schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Für hochwertige ästhetische Zahnversorgungen verwenden wir die sogenannten dentinadhäsiven Mehrschichtrekonstruktionen.
Komposit-Füllungen
Bei der Verarbeitung hochwertiger Füllungswerkstoffe halten wir hohe Standards ein. Das Anlegen von Schutzgummi (Kofferdam), die Verarbeitung mittels Schichttechnik und modernen Haftvermittlern, das Anlegen speziellen Formungshilfen gehören selbstverständlich dazu.
Die Schonung gesunder Zahnsubstanz und ästhetisch perfekte und somit unsichtbare Behandlungsergebnisse unter maximalem Erhalt gesunder Zahnsubstanz erreicht werden.
Backenzahnfüllung | Ausgangszustand Karies
Backenzahnfüllung | Kofferdam und innere Karies
Backenzahnfüllung | Zahn ohne Karies
Backenzahnfüllung | Ergebnis Kunststofffüllung
Implantate
Implantat | Ausgangszustand Oberkiefer
Implantat | Keramikbrücke Oberkiefer
Implantat | Modell Oberkiefer
Implantat | Modell mit Implantataufbauten Unterkiefer
Implantat | Keramikkronen auf Modell mit Implantaten
Implantat | Keramikteile Unterkiefer
Implantat | Ergebnis
Implantat | Ergebnis
Implantat | Ergebnis
Implantat | Ergebnis
- Implantat | Ausgangszustand Oberkiefer
- Implantat | Keramikbrücke Oberkiefer
- Implantat | Modell Oberkiefer
- Implantat | Modell mit Implantataufbauten Unterkiefer
- Implantat | Keramikkronen auf Modell mit Implantaten
- Implantat | Keramikteile Unterkiefer
- Implantat | Ergebnis
- Implantat | Ergebnis
- Implantat | Ergebnis
- Implantat | Ergebnis
Implantate sind direkt in den Knochen eingesetzte künstliche Zahnwurzeln. Sie dienen dazu, verloren gegangene Zähne oder von der Natur nicht angelegte Zähne zu ersetzen.
Bei guter Planung sind damit sehr gute bis exzellente Zahnersatz-Therapien umsetzbar, die einen hohen ästhetischen Anspruch erfüllen.
Die Dauer des operativen Eingriffs ist bei guter vorheriger Planung mit einer Zahnentfernung zu vergleichen. 3D-Diagnostik mit CT oder DVT ist oftmals zur Vorbereitung des Eingriffs und zur Minimierung der möglichen Risiken hilfreich.
Komplexe Behandlungsfälle versorgen wir in enger Zusammenarbeit mit kieferchirurgischen Spezialisten, die auch unter schwierigen Bedingungen oft noch tolle Voraussetzungen für eine anspruchsvolle Versorgung schaffen können.
PZR
PZR = Professsionelle Zahnreinigung.
Die Reinigung erfolgt mit Schallinstrumenten, Pulverstrahlgeräten, Bürstchen, Polierinstrumenten und Politurpasten. Abschließend werden die Zähne in der Regel noch mit Fluorid beschichtet.
Coaching:
Zähne putzen lernt man doch im Kindergarten! Das ist die landläufige Meinung. Aber eine adäquate Mundhygiene ist weit von dem entfernt, was man als Basispflege im Kindergarten lernt. Hier müssen individuelle Techniken und Hilfsmittel altersentsprechend ausgewählt und mit den Patient*innen eingeübt werden